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Den meisten dürfte die Redewendung „Man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen“ bekannt sein. Dabei geht es darum, dass Sie nicht zweimal gleichzeitig verheiratet sein können. Ähnlich ist die Redewendung „auf allen Stühlen sitzen“. Aber stimmt das überhaupt?

Beim Ausgabemanagement können Sie eine hybride Druckarchitektur bereitstellen, mit der Sie tatsächlich auf allen Stühlen sitzen. Und welche Stühle sind das? Über einen einzelnen, zentralen Ausgabemanagement-Server stellen Sie sowohl serverbasierte Drucke (dort gespoolt) als auch „Direct-IP-Druck“ bereit, um die unterschiedlichen Anforderungen Ihrer geschäftlichen Anwendungen und Benutzer in einem globalen Unternehmen zu erfüllen. Dabei machen Sie gleichzeitig Ihre herkömmlichen Windows-Druckserver obsolet.

Was bedeutet „hybrid“? Und worin besteht der Vorteil?

Der Begriff „hybrid“ ist heute in aller Munde, dabei ist das Konzept alles andere als neu. Hybride gibt es schon seit Hunderten von Jahren, insbesondere in der Landwirtschaft. Die Idee dahinter besteht darin, Eigenschaften zweier unterschiedlicher Dinge intelligent miteinander zu kombinieren, um ein Endprodukt zu erhalten, das besser als die beiden Ausgangsprodukte ist. Ein Hybridfahrzeug verfügt beispielsweise über einen kleinen, kraftstoffeffizienten Motor, der es viele Hundert Kilometer zu geringen Kosten über die Autobahn bewegen kann. Ein so kleiner Motor liefert aber nicht die angemessene Beschleunigung, um an einer Ampel loszufahren. Daher fügen Ingenieure ihm einen Elektromotor mit einem hohen Drehmoment hinzu, der genügend „Schmackes“ bietet, sowie eine Batterie, mit der Sie kurze Strecken allein über den Elektroantrieb zurücklegen können. Das Ergebnis? Das Beste aus zwei Welten: ausgezeichnete Effizienz und ausreichende Leistung in einem sehr flexiblen Paket.

Was hat das mit Drucken zu tun? Um den geschäftlichen Wert einer hybriden Druckarchitektur besser einschätzen zu können, müssen wir die typischen Druckanforderungen großer Unternehmen nachvollziehen. In vielen Unternehmen stammt der Großteil der Ausdrucke von Benutzern, die Dokumente auf verschiedenen Rechnergeräten erstellen wie etwa herkömmliche und virtuelle Desktops, Laptops/Notebooks, Tablets und Smartphones. Einige dieser Benutzer arbeiten in großen Büroumgebungen, andere an Remote-Standorten, Zweigstellen oder von zuhause aus.

Aus Netzwerktopologie- und Bandbreitensicht ist es sinnvoll, eine Direct-IP-Drucklösung für Remote-Standorte bereitzustellen, um den WAN-Datenverkehr zu minimieren, den Druckerdurchsatz zu erhöhen und die Notwendigkeit eines lokalen Druckservers zu umgehen. Diese Direct-IP-Drucklösung muss auch wichtige Funktionen wie Audits/Nachverfolgung der Benutzerdruckaktivitäten, automatisiertes Druckertreibermanagement, Funktionen für das mobile Drucken und Pull-Printing sowie ein Selfservice-Portal umfassen, über das Benutzer einen Drucker problemlos finden und sich mit ihm verbinden können.

Große Unternehmen verfügen aber auch über geschäftskritische Anwendungen, auf die Mitarbeiter, Partner und Kunden sich Tag für Tag verlassen. Diese Anwendungen werden auf verschiedenen Serverplattformen ausgeführt und erstellen Dokumente, die im richtigen Format an das erforderliche Hardcopy- oder Softcopy-Ziel bereitgestellt werden müssen. Ein Ausfall dieser Anwendungen kommt schlichtweg nicht in Frage.

Drucken spielt in vielen wichtigen Geschäftsprozessen eine entscheidende Rolle. Daher benötigen Unternehmen eine serverbasierte Druckarchitektur, die wichtige Funktionen wie dynamische Datenumwandlungen, die Aufbewahrung von Druckdateien, die Weiterleitung von Dokumenten an einen alternativen Drucker und umfassenden Einblick in den gesamten Druckprozess für die IT-Abteilung unterstützen. Dazu ist ein zuverlässiger, hochleistungsfähiger Druckspool erforderlich, der im Idealfall auf einem zentralen Server läuft, um die Komplexität so gering wie möglich zu halten.

Dieser zentrale Server befreit zudem vorgelagerte Anwendungen von der Komplexität der nachgelagerten Dokumentenverteilung. Er entkoppelt viele Funktionen von der Anwendung und verschiebt sie in einen geräte- und plattformunabhängigen Service Layer, der die Bereitstellung neuer Services vereinfacht und beschleunigt, ohne dass dabei Änderungen an der Anwendung erforderlich wären. So können sich die Anwendungen auf die Inhaltserstellung konzentrieren und Sie können sich jederzeit für das geeignete Bereitstellungsformat und -ziel entscheiden.

Wachstumspotenzial

Bei einer hybriden Druckarchitektur können Sie klein anfangen und die Lösung dann nach und nach ausweiten, um eine höhere Wertschöpfung zu erzielen. Möglich wird dies durch eine ganzheitliche Lösung für die Druckinfrastruktur und das Ausgabemanagement, die einheitliche Funktionen, Servicelevels und Benutzererfahrungen im gesamten Unternehmen ermöglicht. Auf diese Weise unterstützen Sie die Standardisierung und Vereinfachung Ihrer IT-Infrastruktur, was wiederum die Kosten senkt, die Mitarbeiterproduktivität steigert und Ihre Agilität verbessert.

Ohne eine Outputmanagement-Lösung, die eine hybride Druckarchitektur unterstützt, ist kein einzelner Anbieter in der Lage, zentrale Management- und Kontrollfunktionen über alle Anwendungen, Plattformen, Druckgeräte und Standorte in Ihrem Unternehmen hinweg bereitzustellen. Viele Druckmanagement-Anbieter bieten nur eine Direct-IP-Drucklösung für die Dokumentenbereitstellung, was jedoch wenig sinnvoll ist, wenn Ihr Unternehmen aus geschäftlichen Anwendungen drucken möchte.

Wenden Sie sich an LRS. Wir verstehen die komplexen Druckanforderungen großer Unternehmensumgebungen und unterstützen mit unserer Lösung eine hybride Druckarchitektur. Wir zeigen Ihnen, wie Sie auf zwei Hochzeiten tanzen können. Und den Brautstrauß bringen wir auch gleich mit. Mehr kann man eigentlich nicht erwarten.

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